Vom Lebensretter zum Klimaretter
Es geht weiter!
Das Klimaretter-Projekt geht in die nächste Runde. Alle Einrichtungen und Unternehmen der Branche sind eingeladen, auch weiterhin selbst zu Klimarettern zu werden. Das Projektteam von KLIMARETTER - LEBENSRETTER unterstützt Sie dabei. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Eine Erfolgsbilanz
Mit unseren Projektergebnissen und Best Practice Beispielen aus der Projektlaufzeit veranschaulichen wir, wie erfolgreich zahlreiche Akteur*innen des Gesundheitswesens den Weg vom Lebensretter zum Klimaretter genommen haben.
Projektziele und Ergebnisse
Deutschlandweit haben zahlreiche Akteure des Gesundheitswesens das Klimaretter-Projekt erfolgreich in die Praxis umgesetzt.Gemeinsam mit ihnen konnten wir das Thema Klimaschutz in der Branche nach vorn bringen und nachhaltig verankern.
Verändertes Nutzerverhalten hilft das Klima zu retten
Unser Ziel, die Beschäftigten für den Klimaschutz zu sensibilisieren, damit diese aktiv Klimaschutzmaßnahmen umsetzen und ihr Nutzerverhalten nachhaltig verändern, konnten wir bei zahlreichen Unternehmen der Branche erreichen: Über 4.600 Einzelpersonen in 90 Unternehmen beteiligten sich in der ersten Projektphase am spielerischen Wettbewerb zum besten Klimaretter im Gesundheitswesen. Durch die Kampagne konnten überdies rund 160.000 Beschäftigte des Gesundheitswesens für Klimaschutz am Arbeitsplatz sensibilisiert werden.
Kleine Maßnahmen - große Wirkung
Auch kleine Aktivitäten zum Klimaschutz können viel bewirken, wenn viele mitmachen. Mit dem Klimaretter-Tool konnten wir durch die Aufsummierung der CO2-Einsparungen direkt die Wirkung der umgesetzten Aktionen auf das Klima aufzeigen: Die aktiven Klimaretter*innen haben im ersten Projektzeitraum Klimaschutzmaßnahmen im Klimaretter-Tool dokumentiert und damit rund 700 Tonnen klimaschädliches CO2 vermieden - allein durch kleine Maßnahmen wie beispielsweise Standby Vermeiden oder Leitungswasser trinken. Das Klimaretter-Tool hat gezeigt, dass jeder einzelne Beitrag zählt!
Es ist davon auszugehen, dass die Klimawirkung des Projekts jedoch weitaus höher ist: Zum Einen haben nicht alle Beschäftigten ihre Aktionen vollständig im Online-Tool erfasst und zum anderen die Verhaltensänderung auch in ihr privates Umfeld getragen.
Mit Klimaschutz gewinnen
Klimaschutz darf belohnt werden: Mit dem Klimaretter-Award haben wir die besten Klimaretter*innen des Gesundheitswesens in 2019 und 2020 gebührend ausgezeichnet. Die Aktionstage, die parallel zur Verleihung der Klimaretter-Awards in den Unternehmen veranstaltet wurden, sorgten auch regional für eine geballte Aufmerksamkeit des Themas Klimaschutz.
Tue Gutes und sprich darüber
Wir haben das Projekt durch intensive Pressearbeit erfolgreich in den Medien der Branche platziert und eine deutschlandweite Berichterstattung erreicht. Über 20 Fachartikel und 25 Pressemitteilungen führten zu mehr als 350 Presseberichten und belegen das deutliche Interesse der Medien am Thema Klimaschutz im Gesundheitswesen.
Stimmen aus der Praxis
Dutzende Unternehmen und Einrichtungen profitierten mit ihrer Beteiligung am Klimaretter-Projekt von den Einsparungen bei CO2 und Energiekosten sowie den positiven Auswirkungen auf das Teambuilding, das Image und die Umweltverantwortung des Unternehmens. So haben einige Akteure das Projekt als Baustein für ihren betrieblichen Umweltschutz genutzt, mit dem Projekt das Image ihres Unternemens gefördert oder ihre Beschäftigten durch ansprechende Posts in den sozialen Medien motiviert. Hier einige Beispiele aus der Teilnehmerschaft:
Imagegewinn
Joachim Lehmann und Alexander Stauch, beide Geschäftsführer von Röchling Medical Neuhaus und Brensbach: "Insbesondere als Verarbeiter von Kunststoffen, einer Branche, die doch arg in der Kritik steht, fühlen wir uns besonders verpflichtet, auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu achten."
Das Medizintechnik-Unternehmen hat beim Klimaretter-Award 2020 mit zwei seiner Werke die erste Platzierung in der Kategorie kleine Unternehmen erreicht.
Umwelteffekt und Senkung der Energiekosten
Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), und Projektverantwortlicher Wilken Jöns, Dezernat Facility Management: "Im vergangenen Jahr konnten wir 46.500 Kilogramm CO2 einsparen. Großartig, was unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bisher geleistet haben. Ich freue mich, dass wir weiterhin Teil dieses tollen Projektes sind und als größter Arbeitgeber in Schleswig-Holstein mit einfachen Mitteln zum Schutz des Klimas beitragen."
Das UKSH erreichte beim Klimaretter-Award 2020 den zweiten Platz in der Kategorie Großunternehmen und den dritten Platz in der Kategorie Einzelpersonen.
Betriebliche Umweltzertifizierung
Claus Schorer, Technischer Leiter der Wertachkliniken: "Die Auszeichnung als Best Practice-Projekt sehen wir als Ansporn, sich weiterhin gemeinsam für den Umwelt- und Klimaschutz in unseren Kliniken einzusetzen und damit zukunftsfähig zu bleiben."
Die Umweltgruppe der Wertachkliniken Bobingen und Schwabmünchen ist für ihr vorbildliches Engagement im Bereich Energie- und Ressourceneffizienz am 18. Oktober in Berlin als "Best Practice"-Projekt der KTQ ausgezeichnet worden. Die Wertachkliniken sind seit November 2018 im Klimaretter-Projekt mit dabei und haben zahlreiche Klimaschutzaktionen mit ihren Beschäftigten umgesetzt.
Christian Faschon, Umweltbeauftragter Diakonisches Werk Baden e.V.: "Das Projekt kam genau zur rechten Zeit, um das Thema Mitarbeitersensibilisierung für die EMAS-Zertifizierung aufzugreifen. Es ist niederschwellig, man sieht schnell Erfolge und bindet alle Mitarbeitenden ein."
Im Umweltprogramm ihrer konsolidierten Umwelterklärung 2018 hat das Diakonische Werk Baden e.V. das Klimaretter-Projekt bei der Sensibilisierung der Beschäftigten als Maßnahme aufgeführt.
Teambuilding
Dieter Bien, Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises: "Das Klimaretter-Projekt unterstützt unseren Anspruch an einen ökologischen Umgang mit Ressourcen und fördert die Motivation und Teamfähigkeit unserer Mitarbeitenden."
Die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises haben den zweiten Platz in der Kategorie mittlere Unternehmen beim Klimaretter-Award 2019 gewonnen.
Mitarbeitermotivation
Jens Stabenow, Mitarbeiter der Uniklinik Freiburg freut sich, dass sein Engagement ausgezeichnet wird und motiviert auch seine Familie, bewusst und nachhaltig zu konsumieren: "Nachdem wir probeweise einen Monat fleischfrei gelebt haben, stellten wir fest, dass uns gar nichts fehlt. Jetzt sind wir eine vegetarische Familie."
Jens Stabenow erreichte beim Klimaretter-Award 2020 den 4. Platz in der Kategorie Einzelpersonen.
Dr. Hajo Hessabi, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit: "Gesundheit und Umweltschutz gehören eng zusammen. Deshalb machen wir bei dem Wettbewerb mit und setzen uns für mehr Klimaschutz im Arbeitsalltag ein. Ich freue mich, dass bei dieser freiwilligen Initiative viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DAK-Gesundheit mitmachen."
Das Engagement hat sich gelohnt: Eine DAK-Mitarbeiterin erreichte den 1. Platz in der Kategorie Einzelpersonen beim Klimaretter-Award 2020. Zahlreiche Medien berichteten über die beste Klimaretterin.
Social Media Darstellung
Brigitte Müller CSR-Managerin der pronova BKK: "Toll, dass es das Projekt der Stiftung viamedica gibt: Es hat uns gezeigt, dass wir auch mit Kleinigkeiten im Alltag schon unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten können."
Mit kreativen und motivierenden Posts zum Thema Klimaschutz in den sozialen Medien hat die Krankenkasse ihre Beschäftigten zum Mitmachen angeregt und damit beim Klimaretter-Award 2020 die erste Platzierung in der Kategorie mittlere Unternehmen erreicht.
Ausblick
Werden Sie weiter aktiv als Klimaretter*innen
- Das Projekt will Klimaschutz weiter nachhaltig im Gesundheitswesen verankern
- Ab 2021 steht das Klimaretter-Tool, alle begleitenden Materialien und der Support weiter zur Verfügung
- Neue Features im Tool: Englische Version & neue Klimaschutzaktionen
- Voneinander lernen:Vernetzung der Projektverantwortlichen bei Veranstaltungen und Webinare
- Vorbildfunktion: Präsentation positiver Umsetzungsbeispiele
- Teilnahme mit geringfügigem Projektkostenzuschuss - gestaffelt nach Mitarbeiteranzahl.
Machen Sie mit!
Möchten auch Sie mit Ihrem Gesundheitsunternehmen aktiv fürs Klima werden und Umwelt- und Ressourcenschutz einen festen Platz einräumen? Motivieren Sie mit uns Ihre Beschäftigten, Klimaschutzaktionen umzusetzen. Melden Sie sich einfach bei uns.